Ich habe wegen Taubheitsgefühlen und Durchblutungsstörungen von meinem Hausarzt eine Überweisung zur Radiologie bekommen. Gesagt – getan, man hat einen Gleitwirbel und 6mm Versatz, eine Spinalkanalstenose und Ablagerungen (Arthrose) an der Wirbelsäule festgestellt.
Ich bekam eine Einweisung ins Krankenhaus (rosa Zettel) mit dem Zusatz OP. Ich schnappte meine Tasche und die Röntgenbilder und fuhr in die Klinik Friedrichsheim. Wir besprachen die Möglichkeiten und was soll ich sagen, ich fand es nicht als die beste Lösung.
Man hatte mir vorgeschlagen, den unteren Bereich der Wirbelsäule auch zu versteifen und die minimale Öffnung, die für die starke Einschränkung der Nerven zuständig ist, zu erweitern.
Darauf habe ich noch 2 Fragen gestellt, die da lauten:
- Wann merke ich, dass der Nerv durch ist?
- Wie lange hat man dann nach der Durchtrennung, um die Nervenenden wieder zusammenzufügen?
Zu 1: Es gibt einen starken Schmerz und die meisten Beteiligten können kein Wasser mehr halten und verlieren auch das Gefühl über die Gliedmaßen. Gehen soll dann wohl nicht mehr möglich sein.
Zu 2: Man hat ungef. 24 Stunden bevor die Nervenenden absterben und ein Zusammenwachsen unmöglich ist. Was zur Folge hätte, das man für immer Querschnittsgelähmt ist.
Ich habe mich bedankt und bin mit diesen 2 Antworten im Gepäck nach Hause gefahren. Operieren ist für mich momentan keine Lösung, noch eine OP, noch eine Versteifung möchte ich nicht mehr haben, wenn es nicht eins vor zwölf oder sogar kurz nach zwölf ist ;).
Daher kann ich euch heute kein Foto von der OP schicken, ihr kommt so weiter!